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15.03.2023

Optimierung im SAP TM – Welche Themen können Sie in Ihrer Transportlogistik beeinflussen?

Ist das Produkt final festgelegt, entsteht aufgrund der heutigen „Next Day Delivery“ Mentalität der gleiche Anspruch im Umfeld von B2B Geschäftsbeziehungen: Schnelle und bestenfalls kostengünstige Belieferungen!

Viele unserer Kund:innen und Interessent:innen beschäftigen sich tagtäglich mit Optimierungen in unterschiedlichen Prozessen innerhalb ihrer Supply Chain. Dabei steht eine Vielzahl an Produkten, Lieferanten und entsprechenden Vertriebskanälen zur Verfügung, die potenzielle Käufer:innen dabei unterstützen, für ihre Anforderungen entsprechende Lösungen zu finden. Ist das Produkt final festgelegt, entsteht aufgrund der heutigen „Next Day Delivery“ Mentalität der gleiche Anspruch im Umfeld von B2B Geschäftsbeziehungen:

 

Schnelle und bestenfalls kostengünstige Belieferungen!

 

Erschwerende Faktoren im Bereich der Liefergeschwindigkeit und -effizienz stellen dabei der derzeitig vorherrschende Personalfachkräftemangel sowie die gesellschaftlich - aber auch politisch geforderte - Einhaltung neuer Nachhaltigkeitsziele dar. In diesem Blogbeitrag gilt es für Sie herauszufinden, wie Körber gemeinsam mit dem Best-in-Class-Produkt SAP TM, die Grundlage einer Transportoptimierung ermöglicht, um fehlende Personalressourcen auszugleichen und zusätzlich so CO2 effizient wie möglich Ihre Kunden:innen zu beliefern.

 

Um die entsprechenden Optimierer des SAP TM besser zu verstehen, möchte ich zunächst einen exemplarischen Transportplanungsprozess darlegen, um die Optimierungsfälle vereinfacht herauszustellen.

 

Transportanforderungen können aus drei unterschiedlichen Bedarfen heraus entstehen:

 

  • Belieferung von Kundenaufträgen
  • Anlieferungen aus Bestellungen
  • Umlagerungen zwischen Lagerstandorten

 

Jeder dieser Transportprozesse enthält oft andersartige Produkte, in jeweils unterschiedlichen Mengen. Diese müssen nach definierten Vorgaben und Möglichkeiten konsolidiert werden, um für die entsprechenden Frachteinheiten einen Ladungsträger festzulegen. Eine Frachteinheit entspricht in SAP-User-Language einer Gruppierung von Gütern, welche es als kleinste Einheit zu transportieren gilt.

 

Nachdem im physischen Packprozess deutlich wird, welche Produkte auf welchem Ladungsträger versendet werden müssen, erfolgt die spezifische Tour, ein von SAP TM reihenfolgeoptimierter Transport. Hierfür werden die bereits systematisch konsolidierten Frachteinheiten auf Transportkapazitäten, bzw. Transportfahrzeuge wie z.B. LKW, manuell verteilt und geographisch anhand der Anfahrstopps aufeinander abgestimmt, worauf die letztliche Frachtanforderung, bzw. der operativ auszuführende Transport, begründet ist.

 

Da an dieser Stelle des auszuführenden Transports bereits bekannt ist, welche Ware auf welchem Ladungsträger wo abgeholt und anschließend ausgeliefert wird, findet im finalen Schritt der Planung die Selektion des besten Spediteurs oder dem eigenen Fuhrpark und die entsprechende Terminierung statt, um die Kund:innen zur richtigen Zeit zu beliefern.

 

Moderner Transportplanungsprozess

 

Die wenigen Zeilen beschreiben einen modernen und teilautomatisierten Transportplanungsprozess, basierend auf dem Standard in SAP TM. Es benötigt lediglich diese komprimierte Beschreibung, da alle Prozessetappen mit Hilfe von etablierten Optimierungsalgorithmen der SAP unterstützt und vielerlei Tätigkeiten automatisiert seitens des Transportmanagement Tools übernommen werden können.

 

Angefangen bei dem Package Builder, über den Vehicle Scheduling and Routing Optimizer (VSR), bis hin zur Vehicle Space Optimization (VSO) und der Auswahl des besten Carriers, konnten wir in zahlreichen Projekten Erfahrungen sammeln. Unter anderem sprechen wir von Referenzen wie unseren langjährigen Partnern BSH & Rehau, sowie einem international tätigen Pharma Konzern und einem Hersteller von innovativen Beschichtungssystemen.

 

Der Package Builder eignet sich zur optimalen Zusammenstellung der Packstücke innerhalb einer Frachteinheit. Im Ergebnis wird u.a. festgehalten, wie viele Europaletten benötigt werden, um bspw. 500 Fertigerzeugnisse zu versenden. Die darauffolgende Herangehensweise ist von Anwendungsfall zu Anwendungsfall unterschiedlich und unterliegt den Anforderungen Ihrer Kund:innen, bzw. Ihrem Ziel in der Optimierung. Ob zunächst die Fahrzeugkapazität oder die Route inklusive der Zeiteinplanung im Vordergrund stehen soll, gilt es gemeinsam mit Ihnen im Projekt zu erarbeiten.

 

Die Waren schnellstmöglich erhalten

 

Je nach Kundenwunsch und -interesse kann das Bestreben darin liegen, die Waren schnellstmöglich zu erhalten, wodurch jedoch eine vollständige Auslastung des Transportfahrzeugs, auf Grund nicht erreichter Mengen, unwahrscheinlich wird. Hinzu kommt, dass ein Bestreben vollausgeschöpfter Laderäume und damit einhergehender Ressourcen- sowie Kosteneinsparungen, eine verlängerte Lieferzeit aufgrund noch fehlender Bestellungen bedingen kann. In Abhängigkeit des gewünschten Outcomes, lassen sich beide Optimierungsszenarien nach Priorisierung, dem Detailgrad und der jeweiligen Perfektion miteinander kombinieren.

 

Nicht selten führen unsere Kund:innen ihre Prozesse nach wie vor händisch auf einem Blatt Papier durch, weshalb die gegenwärtig geforderte Transparenz und Effizienz innerhalb der Transportlogistik fehlt. Ein Optimierungsfall gleicht nie dem anderen und muss von Anwendungsfall zu Anwendungsfall individuell geprüft und evaluiert werden.

 

Gerne stellen wir uns Ihren Herausforderungen, betrachten gemeinsam mit Ihnen die gelebten Prozesse und unterstützen Sie mit der Einführung des SAP TM dabei, Ihre Supply Chain dahin zu entwickeln, wo Sie morgen stehen möchten!

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Mit unserer umfassenden SAP-Beratungs- und Implementierungserfahrung können wir komplette und nahtlose Lösungen für alle Bereiche der Supply Chain-Produkte der SAP anbieten. 

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