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06.06.2023

Mit dem richtigen Versandmaterial professionell, sicher und nachhaltig verpacken

Gut verpackt kommt Ihre Ware schneller und unversehrt bei Ihren Kundschaft an. Das sorgt für eine hohe Kundenzufriedenheit und spart Kosten und Zeit. Wir verraten Ihnen, wie Sie in drei Schritten Ihre Ware optimal verpacken.

Warum ist eine gute Verpackung so wichtig?

 

Wenn Ihre Kund:innen die bestellte Ware in einer unversehrten und professionellen Verpackung entgegennehmen, punkten Sie nicht nur mit einem guten ersten Eindruck. Sie schützen Ihre Ware auch zuverlässig und liefern den Nachweis für die Unversehrtheit gleich mit. Darüber hinaus ist eine sichere Verpackung wesentlich nachhaltiger. Denn die CO2-Bilanz eines beschädigten, erneut verpackten und wieder versendeten Pakets ist immens höher als das Paket einmal sicher – auch mit mehr Verpackungsmaterial – zu verpacken. Richtig Verpacken lohnt sich also gleich mehrfach.

 

Auch in Körbers Umfrage State of Shipping & Returns 2023 wurde bei Befragten die Präsentation eines Pakets von 85 Prozent als wichtig angesehen. Dabei liegt die Verantwortung für das Aussehen des Paketinneren (61 %) als auch für das Paketäußere (23 %) ihrer Meinung nach (zumindest teilweise) beim Verkäufer. Tatsächlich sagten 30 Prozent der Befragten, dass eine schlechte Verpackung sich negativ auf ihre Meinung zum Verkäufer auswirkt und 24 Prozent, dass ein beschädigtes Verpackungsäußeres denselben Effekt hat. Entsprechend ist es hier wertvoll nach dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ zu handeln, da eine bessere Verpackung auch vor holprigeren Transporten schützt.


Wird ein Paket beim Transport beschädigt, besteht die Gefahr, dass sich der Transport verzögert, weil das Paket aussortiert und wieder transportfähig gemacht werden muss. Dabei handelt es sich immer um eine „Notversorgung“ und nicht zwangsweise um eine sichere Verpackungslösung. Lange Lieferzeiten, sichtbare Verpackungsschäden und evtl. sogar Schäden an der Ware – all das sind Gründe, die zu vermeidbaren Retouren führen können. Nicht ausreichend verpackte Ware kann im schlechtesten Fall für weitere Kosten sorgen: Werden Transportbehälter, Sortieranlagen oder andere Sendungen beschädigt, haftet die Person, die das versehrte Paket versendet hat.

 

Es gibt also viele gute Gründe, ein Paket sicher und professionell zu verpacken:

 

  • Kundenerwartungen erfüllen
  • Vermeiden von
    • Transportverzögerungen
    • Haftungsausschluss im Falle einer Beschädigung
    • Image- und/oder Kundenverlust
  • Retourenaufkommen senken

 

Was muss eine Verpackung leisten?

Paketnetzwerke sind heute hochautomatisiert, um auch große Sendungsaufkommen in kürzester Zeit zuzustellen. Beim Transport kann ein Paket in Ausnahmefällen sehr hohen Belastungen ausgesetzt sein. Beim Stapeln von Paketen ist nicht ausgeschlossen, dass schwere Pakete auf leichten platziert werden. Und auch Stöße durch andere Pakete (mit einem Gewicht von jeweils bis zu 31,5 Kilogramm) können vorkommen. Eine weitere Herausforderung sind mögliche Temperaturschwankungen. Je nach Transportweg kann ein Paket mehrere Stunden extremer Hitze oder Kälte ausgesetzt sein – zwischen -10 und +60 Grad.

 

In drei Schritten zur perfekt verpackten Ware

Damit Ihre Ware exakt so bei Ihren Kund:innen ankommt, wie Sie abgeschickt wurde, hier die Tipps der Profis. Diese drei Schritte helfen Ihnen, Ihre Sendung optimal für den Versand vorzubereiten:

 

  1. Außenverpackung: Schachteln, die zur Lagerung der Ware genutzt wurden, halten den Verpackungsanforderungen in aller Regel nicht stand. Sicher sind stabile Schachteln aus Wellpappe ohne Schlitze oder Griffe. Wir empfehlen ab 5 kg zweiwellige Wellpappschachteln zu nutzen. Die Größe richtet sich nach dem Inhalt inklusive der Umverpackung plus etwas Spiel. Hohlräume werden mit Füllmaterial geschlossen. Je länger der Transportweg und je empfindlicher die Ware, desto fester sollte die Umverpackung sein. 

    Achtung: Haben die Waren direkten Kontakt zur Außenverpackung, ist der Karton zu klein gewählt.

  2. Innenverpackung: Die Ware wird von allen sechs Seiten (seitlich sowie von oben und unten) gepolstert. Dazu eignen sich Formpolster, Luftkammerbeutel oder loses Füllmaterial. Wer keine Formpolster nutzt, wickelt die Ware am besten zusätzlich mehrlagig in Luftpolsterfolie, Rollenwellpappe oder Kraftpapier. Je schwerer und empfindlicher der Inhalt desto höher sollte die Polsterwirkung sein.

    Tipp: Legen Sie schwere Waren nach unten, leichte nach oben und besonders empfindliche nach innen. Bei mehrteiligen Inhalten dürfen die Packgüter sich nicht berühren.

  3. Verschluss: Am besten eignet sich ein Kunststoffklebeband oder fadenverstärktes Papierklebeband. Sie haben eine hohe Klebkraft und sind reißfest. Bei der Verwendung von Papierklebeband sollte darauf geachtet werden, dass parallele Fadenstrukturen mit einer S-Form kombiniert sind oder bei hohen Gewichten eine Gitterstruktur aufweisen. Das Band sollte mindestens 50 mm breit sein und wird über die Kantenseite hinaus verklebt. Das intakte Band ist Ihr Nachweis für die Unversehrtheit der Sendung.

    Tipp: Je schwerer die Ware desto widerstandsfähiger sollte der Verschluss sein und je mehr Verklebungen sind notwendig.

 

Mit dem richtigen Versandmaterial geht’s noch einfacher

 

DHL bietet Verpackungs- und Versandmaterial, das allen Anforderungen standhält, auch in besonders nachhaltiger Ausführung an. Alle Verpackungstipps von DHL finden Sie HIER auf einen Blick.

 

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