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21.12.2022

Virtuelle Tour bei binder: Vollautomatisches Zentrallager mit SAP EWM

Gemeinsam mit Körber realisierte der Verbindungsspezialist binder ein neues Zentrallager in Neckarsulm. Mit dem Neubau ist eine moderne Logistikanlage mit dem höchstem Automatisierungsgrad der Unternehmensgeschichte entstanden. Erfahren Sie mehr über das Projekt in unserer virtuellen Lagertour!

Die Firma binder wurde 1960 gegründet und ist heute Marktführer im Bereich Rundsteckverbindungen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 1.800 Mitarbeiter:innen, 1.000 davon in der Firmenzentrale in Neckarsulm. Dort entstand auch das neue, vollautomatisierte Zentrallager, dessen Prozesse vollständig in SAP EWM integriert wurden.

 

Von traditioneller Logistik zu digitalen Prozessen

 

„binder hatte vor dem Neubau eine sehr traditionelle Logistik“, erklärt Bernd Mager, Logistikleiter bei binder. „Wir waren Profis in analogen Prozessen, wollten aber Profis in digitalen Prozessen werden, weil phasenweise das Unternehmen sehr stark gewachsen ist und wir mit diesen statischen Lagern einfach nicht mehr die Mengen kommissionieren und bereitstellen konnten.“

 

Daher entschied sich der Verbindungsspezialist für den Bau eines modernen, vollautomatischen Lagers und beauftragte Körber als Generalunternehmer – sowohl für die Software als auch für die Hardware der Logistik. Gemeinsam mit Körber wurde die binder-Welt einmal um 180 Grad gedreht.

 

Die neue Anlage deckt sämtliche logistischen Unternehmensprozesse ab. Sie ist sowohl Einzelteillager für die Produktion als auch Fertigwarenlager für den Versand. Hier war es binder besonders wichtig, alle Abläufe mit SAP und SAP EWM abzubilden und technisch möglichst viel Redundanz in das Zentrallager einzubauen. 

 

In die Fördertechnik integrierte SAP EWM Arbeitsplätze

 

Zu den Highlights des Projekts zählen ein 3-gassiges Shuttlelager mit 45.000 Stellplätzen, ein 1-gassiges Palettenlager mit 1.500 Stellplätzen, in die Fördertechnik integrierte SAP EWM Arbeitsplätze mit SAPUI5, sowie ein Routenzug mit dynamischem Fahrplan zur Ver- und Entsorgung der Produktion.

 

Eine Besonderheit des der neuen Logistikanlage ist die Fastlane. Beim Aufsetzen der Waren liest ein Scanner die notwendigen Informationen aus und verbindet diese automatisch mit dem System. Manuelle Eingriffe sind hierbei nicht mehr nötig. 

 

Höhenverstellbare Arbeitsplätze und die Verwendung von Software-Ergonomie sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter:innen schnell und gut in der neuen Anlage zurechtfinden können. Das SAP EWM ist durch SAPUI5 mit einer Oberfläche ausgerüstet, die sich intuitiv über einen Touchbildschirm bedienen lässt.

 

Alles vollautomatisch

 

Im neuen Logistikzentrum läuft alles vollautomatisch: Die Mitarbeiter:innen bekommen die richtige Ware zur richtigen Zeit an die Kommissionierarbeitsplätze vorgefahren und müssen nur noch den Dialogen an den Bildschirmen folgen. 

 

Bereits im ersten vollen Monat nach dem Go-Live des Projekts konnte binder den größten Umsatz der Unternehmensgeschichte realisieren. Markus Binder, Geschäftsführender Gesellschafter bei binder, ist vom gemeinsamen Logistik-Projekt mit Körber überzeugt: „Wir sind mit dem Abschluss natürlich sehr zufrieden und freuen uns, dass das [Projekt] durch die Zusammenarbeit sowohl mit den Mitarbeitern der Firma binder, als auch mit Körber so reibungslos verlaufen ist.“

 

 

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